Mahjongg – ein chinesischer General erobert die Welt
Jeder kennt die kleinen Spielsteine mit zumeist bunten, bevorzugt chinesischen Schriftzeichen und Symbolen. Mahjongg ist das Spielchen für zwischendurch am Computer schlechthin, insbesondere wenn man Internet Zugang hat. Das Spiel ist so beliebt, dass es sich nicht einmal seriöse Online Portale wie jene der Süddeutschen Zeitung oder der Frankfurter Allgemeinen Zeitung sich es leisten können, selbst auf dieses Spiel zu verzichten. Das Spielprinzip ist denkbar einfach. Dies und der chinesische Name führen dazu, dass dem Spiele eine lange Geschichte und Tradition zugeschrieben wird. Aber dieser Eindruck ist eigentlich gar nicht richtig. Mit einer Tradition wie Schach, Domino oder Backgammon kann Mahjongg nämlich aufwarten. Überhaupt ist sehr wenig über die Geschichte des Spiels bekannt. Vermutet werden die Ursprünge des Spiels in der Ming-Dynastie in China (15. bis 17. Jahrhundert), die ersten Nachweise für das Spiel selbst datieren aber erst aus dem späten 19. Jahrhundert.
Den ersten richtigen Boom erlebte das Spiel dann in Europa und Amerika in den 20er und 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts, aber nach dem 2 Weltkrieg geriet das Spiel fast wieder völlig in Vergessenheit. Erst mit dem Computerzeitalter blühte Mahjongg wieder auf. Zunächst machte Amiga das Spiel unter dem Namen "Shanghai" in Deutschland in den 80er Jahren populär. An die Spitze der Beliebtheitcharts schaffte es Mahjongg mit Beginn des Internet Zeitalters. Heute wird das Spiel alleine in
Deutschland täglich millionenfach gespielt. Es gibt mittlerweile so viele Online Varianten, dass diese schon gar nicht alle erfasst werden können. Da man hier schnell den Überblick verliert, empfiehlt sich meist doch beim klassischen Mahjongg zu bleiben. Neben Mahjongg Shanghai auf gamesbasis, kann man auch auf kostenlosspielen.net Mahjongg kostenlos online spielen.
Hier werden noch die Original-Symbole aus China verwendet. Diese haben sich für das Spiel sehr bewährt, weil sie das Auge und Konzentration gut trainieren. Sie bieten den Vorteil, dass sie nicht nur sehr schön gestaltet sind, sondern auch im Alltag praktisch nicht
vorkommen und so keinen bereits im Gehirn abgespeicherten Schemen entsprechen, wodurch das Spiel noch interessanter wird. Die Spielsteine werden übrigens "Ziegel" genannt werden und in drei "Farben" eingeteilt werden, die "Bambus", "Zahlen" und "Münzen" genannt werden. Der erste Stein der Bambus Serie wiederum ist der "Jongg", zu Deutsch der "General", daher der Name des Spiels. Das muss man zum Glück aber nicht wissen um Freude an dem Spiel zu haben.