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Die meisten Menschen dürften das Spiel Snake kennen, weil es auf vielen der klassischen, Anfang der 2000er-Jahre beliebten Handys aus dem Hause Nokias vorinstalliert war. Der Titel und das Spielkonzept haben jedoch schon eine längere Geschichte in der Historie der Videospiele. Etwas ältere Spieler dürften sich noch an das Erscheinen der ersten Spielhallenautomaten mit Snake Ende der 70er-Jahre erinnern.
Der erste Arcade-Automat, der mit einem Snake-ähnlichen Spielprinzip aufwartete, hieß Blockade. “Snake” war damals eher der Begriff für das Spielprinzip. Nach der Ära der Spielautomaten begann Snake einer größeren Öffentlichkeit bekannt zu werden, nachdem die finnische Mobilfunkfirma Nokia 1998 entschied, eine Snake-Implementierung auf den hauseigenen Mobiltelefonen standardmäßig vorzuinstallieren. Wie viele andere Retro-Klassiker, lässt sich Snake aber sogar auf grafischen Taschenrechnern oder Druckerdisplays spielen.
Snake live im Video
Das Spielprinzip von Snake
Wie viele andere Spiele der klassischen Spielautomaten zeichnet sich auch Snake durch ein einfaches und minimalistisches, aber trotzdem packendes und süchtig machendes Gameplay aus. Der Spieler steuert einen Punkt, der sich über ein Spielfeld horizontal und vertikal steuern lässt. Dieser Punkt zieht sich immer weiter in die länge, so dass der Eindruck entsteht, es handle sich um eine Schlange. Ab hier gibt es mehrere Spielvarianten. In einigen Snake-Spielen endet die Schlange immer an einem festen Punkt, so dass sie automatisch immer länger wird. In einer anderen Variante hat die Schlange eine feste Länge und zieht sich hinter dem Kopf her. Unabhängig davon endet das Spiel, wenn der Kopf der Schlange die Seitenwände, den eigenen Körper oder ein anderes Hindernis berührt. In Einzelspielervarianten geht es meistens darum, Objekte zu essen und so den Schlangenkörper immer ein Stück zu verlängern. Je länger der Körper, desto schwieriger wird es, über das Spielfeld zu navigieren ohne sich selbst zu beißen. In Mehrspieler-Snakes geht es häufig daran, den anderen Spielern Fallen zu stellen und sie so zum Verlieren zu zwingen. Manche Snake-Varianten erstrecken sich über verschiedene Levels, die verschiedene, zweidimensionale Hindernisse beherbergen. Oft ist es möglich, mit fortschreitender Spieldauer und größer werdender Schlange Punkte zu erspielen und so eine Highscore-Liste zu erreichen. Bei den zu verspeisenden Objekten handelt es sich oft um Äpfel oder Steine. Einige Spielvarianten haben keine Wände, so dass die Schlange beim Verlassen des Bildschirms einfach auf der anderen Seite wieder auftaucht.
Vom Arcade- zum Handygame
Auch wenn es, wie in der Hochzeit der Arcade-Automaten üblich, verschiedene Varianten desselben Spielprinzips gab, steht fest, dass der Entwickler Gremlin Interactive im Jahre 1976 mit Blockade den Grundstein für alle weiteren Snake-Umsetzungen legte. Nur zwei Jahre später brachte Atari eine inoffizielle Portierung des Spiels für die Konsole 2600 als Launch-Titel auf den Markt, die Surround genannt wurde. Auch die Firma Sears verkaufte diese Version, allerdings unter dem Namen Chase. Im selben Jahr erschien auch eine Ausgabe des Spiels für die Konsole Bally Astrocade von Astrovision, genannt Checkmate.
Das CLOAD-Magazin brachte 1978 eine erste Version für den Personal Computer TRS-80 auf den Markt, die Worm hieß und von Peter Trefonas entwickelt wurde. Trefonas portierte diese Variante auch für den populären Apple II und den Commodore PET. Auch eine Portierung für Microcomputer von 1979 stammt vom gleichen Autor und ebenfalls vom CLOAD-Magazin. Der Entwickler Milton Bradley brachte diese Version schließlich 1980 auf den TI-99/4A. Eine weitere populäre Plattform für Snake war der damals bekannte 8-Bit-Computer BBC Micro, der in zwölf Jahren über 1,5 Millionen Mal verkauft wurde. Über die Jahre hinweg gab es hier ab 1982 mehrere Varianten des Spiels. Der Entwickler Dave Bresnen setzte als erster auf eine direkte Steuerung der Schlange mittels der Pfeiltasten, die nicht mehr relativ zum Spielfeld zu sehen war. Eine Betätigung der Pfeil-Rechts-Taste führte also zum Rechtsabbiegen der Schlange, unabhängig von der Richtung, in der sie sich gerade bewegte. Außerdem erhöhte sie ihre Geschwindigkeit, je größer sie wurde. Das führte zu einem immer höheren Schwierigkeitsgrad. Des Weiteren wurden die verfügbaren Leben abgeschafft, so dass ein Fehler sofort zum Neustart der Spiels führte.
Als Easter-Egg schaffte es Snake 1999 auch auf den Dreamcast von Sega. Das Spiel TrickStyle enthielt Snake als Minigame. Eine Snake-Variante namens Nibbles war außerdem ein populärer Beispielcode für QBasic. Im Actionspiel TimeSplitters 2 konnte man eine Snake-Abwandlung, die Anaconda hieß, freispielen und per Joystick steuern. Die Besonderheit hier war, dass die Schlange frei in alle Richtungen steuerbar war, nicht nur vertikal und horizontal. Eine Zeit lang war es sogar möglich, Snake innerhalb von YouTube-Videos zu spielen, indem man eine bestimmte Tastenkombination drückte. Bis 2012 konnte man eine Snake-Variante auch in Googles E-Mail-Dienst Google-Mail aufrufen und sich somit die Zeit vertreiben.
Für die größte Verbreitung von Snake dürfte jedoch die Entscheidung Nokias geführt haben, dass Spiel als Handyspiel auf diversen Mobiltelefonmodellen vorzuinstallieren.
Folgende Versionen sind hier bekannt:
- Auf dem Nokia 6110 befand sich die ursprüngliche Version des Nokia-Snakes, die 1997 vom Nokia-Techniker Taneli Armanto entwickelt wurde.
- Unter anderem auf dem Nokia 3310 befand sich Snake II als weiterhin monochromes Spiel. Hier konnte man die Spielfigur schon als Schlange erkennen, außerdem wurde das Spielprinzip um Irrgärten erweitert.
- Zum Beispiel auf dem Nokia 1112 war die Farbvariante von Snake, genannt Xenzia, enthalten.
- Unter anderem auf dem Nokia 6260 gab es Snake EX zu bestaunen, einer Farbvariante, die auch dem Nokia 9290 Communicator beilag. Die Grafikqualität befand sich auf SNES-Niveau und man konnte via Bluetooth im Multiplayer spielen.
- Die weiter verbesserte Version Snake EX2 befand sich unter anderem auf dem Nokia 3100.
- Die tragbare Mischung aus Handy und Spielekonsole, die N-Gage genannt und ab 2005 verkauft wurde, enthielt eine 3D-Version von Snake. Diese beherrschte ebenfalls Multiplayer per Bluetooth und außerdem Grafik in PlayStation-Qualität sowie Hex-Level. - - Das Gerät N-Gage dürfte vielen Spielern noch im Gedächtnis sein, weil man es zum Telefonieren seitlich an das Ohr halten musste, was immer wieder zu Spott über den Benutzer führte.
- Die 3D-Version Snake III kam zum Beispiel mit dem Nokia 3250 oder Nokia 5310 und hatte es sich zur Aufgabe gemacht, das Leben einer Schlange realistischer darzustellen.
- Ebenfalls für die N-Gage-Plattform erschien die weiter verbesserte Version Snakes Subsonic.
- Bis zuletzt enthielten Low-End-Handys von Nokia unterschiedliche Versionen von Snake.
Über Nokia-Plattformen hinaus erreichten folgende Versionen einen größeren Bekanntheitsstatus:
- Light Cycle - Ton: Eine Umsetzung für den gleichnamigen Film
- SNAFU: Eine Version für Intellivision von Mattel
- Nibbler: Arcade-Automat-Ableger
- Nibbles: QBasic-Version für MS-DOS, außerdem Bestandteil einiger SuSE-Linux-Versionen
- Snake Byte: Release für den Apple II
- Pizza Worm: MS-DOS-Ableger
- Rattler Race: Portierung für frühe Microsoft-Windows-Versionen
- Snakeball: Eine offizielle Snake-Portierung für die PlayStation 3
- Knot in 3D: 3D-Version für ZX Spectrum
- SpaceBall: Variante, die auf einigen Mobiltelefonen von LG installiert ist
Darüber hinaus findet man in den bekannten Appstores für Googles Android und Apples iOS diverse Snake-Derivate. Bei diesen ist jedoch oft das Spielgefühl durch die fehlende Tastatur- und/oder Joypad-Steuerung ein komplett anderes. Heute existieren noch viele Fangames, oft in 3D gehalten, die das Spielprinzip in moderner Grafik präsentieren und durchaus Spaß machen. Im Buch “1001 Video Games You Must Play Before You Die” von Autor Tony Mott wird Snake geführt. Die Online-Spieledatenbank Mobygames listet 82 verschiedene Umsetzungen von Snake für die verschiedensten Plattformen. Snake wurde wegen seines Suchtpotenzials immer wieder für abfallende Leistungen bei Schülern oder Verdienstausfälle von Firmen verantwortlich gemacht, deren Mitarbeiter lieber Snake spielten statt zu arbeiten. Heute kennt fast jeder das kleine, simple Spiel.
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Suche dir eines der diversen Snake Spiele aus und steuere die Schlange geschickt über den Bildschirm. Angefangen hat dieses beliebte Spiel als Handygame und hat sich nun auch in den Herzen der Onlinespieler geschlängelt. Neben Solitär, Mahjong und Tetris gehört Snake zu den "Oldschool" Games und erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit.
Spielsinn bei Snake ist es, die zu Anfang kleine Schlange geschickt durch das Labyrinth zu steuern und dabei die Beute zu fressen. Mit jedem Bissen gewinnt die Schlange an Länge und wird somit immer schwieriger zu steuern. Taktiert mit unterschiedlichen Wegen, um euch nicht selbst in den Schwanz zu beißen. Denn wenn dies geschieht ist das Spiel vorbei. Versuche so lange wie möglich deine Snake im Spiel zu halten und Punkte durch das Fressen der Beute zu sammeln.
Wir wünschen dir viel Spaß beim Snake spielen!
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