Sudoku - Logik-Rätsel aus Fernost kostenlos online spielen
Wie kaum ein anderes Rätsel begeistert das Sudoku Menschen aller Alters- und Gesellschaftsschichten. Die pfiffigen Zahlenrätsel findet man heutzutage nicht nur in speziellen Büchern, sondern auch in vielen Zeitschriften, Tageszeitungen und natürlich im Internet.
Herkunft des Sudoku
Anders als man es vermuten mag, stammt das Sudoku ursprünglich nicht aus Japan. Bereits die alten Griechen und Römer beschäftigten sich mit kleinen Zahlenspielen, die vom Spielaufbau der heutigen Version ähnelten. Der Schweizer Mathematiker Leonhard Euler veröffentlichte im 18. Jahrhundert die sogenannten „Lateinischen Quadrate“, die als offizielle Vorläufer der Sudokus von heute gelten. Das Prinzip der „carré latin“ beruhte ebenfalls auf der numerischen Abfolge der Zahlen 1 bis 9, jedoch fehlte die Unterteilung des gesamten Feldes in Unterquadrate. Dadurch gestaltete sich der Lösungsweg deutlich schwieriger. Vielerorts wurden die Rätsel aufgrund dessen als Glücksspiel verschmäht.
Ab dem Jahr 1892 wurden in französischen Tageszeitungen regelmäßig solche Zahlenquadrate veröffentlicht. Allerdings konnte sich das Spiel nicht durchsetzen, da auch in der damaligen Version keine weitere Unterteilung in kleinere Blöcke vorhanden war.
Im Jahr 1979 wurde das Sudoku in seiner heutigen Form erstmals in einer amerikanischen Rätselzeitschrift abgedruckt. Als Mann dahinter galt der Architekt Howard Garns. Der Amerikaner war damals bereits als Erfinder einiger Rätselspiele bekannt und setzte mit der Veröffentlichung seiner sogenannten „Number Places“ den Grundstein des späteren Sudoku-Hypes.
Den offiziellen Durchbruch schaffte das knifflige Zahlenspiel allerdings erst Mitte der 1980er Jahre. Die japanische Zeitschrift „Nikoli“ veröffentlichte unter dem Titel „Sūji wa dokushin ni kagiru“ (zu Deutsch etwa: Schließen Sie die Zahlen aus, sie dürfen nur einmal erscheinen) in regelmäßigen Abständen die Zahlenrätsel. 1986 wurde die unförmige Bezeichnung vom Herausgeber gekürzt und der Name Sudoku war geboren. Da er den Namen als Marke registrieren und schützen ließ, gibt es auch heute noch einige Zeitschriften in Japan, die die Bezeichnung „Number Place“ oder Variationen in der Schreibweise des Wortes Sudoku benutzen.
Einige Jahre später entdeckte der Neuseeländer Wayne Gould die Zahlenrätsel in einem Japanurlaub für sich und begann als Erster an einer Software zu arbeiten, die automatisch Sudokus erstellen kann. Nach etwa sechs Jahren gelang es ihm das Computerprogramm fertigzustellen und er verkaufte einige seiner Rätsel an die Londoner Zeitung „Times“. Dadurch wurde auch die weitere Verbreitung in Europa angekurbelt.
Im deutschsprachigen Raum gelang der Durchbruch des Spiels etwa im Jahr 2005. Nachdem viele große Zeitungen und auch Fernsehzeitschriften Sudokus abdruckten, entwickelte sich ein wahrer Hype um das Logikrätsel. Der Spielaufbau ist nicht urheberrechtlich geschützt, dadurch fallen den Publizisten keine Lizenzgebühren an. Folglich können die Rätsel jederzeit erstellt und abgedruckt werden. Ende 2005 wurden auch die ersten tragbaren, elektronischen Sudoku-Spiele auf den Markt gebracht. Auch in Form von Brettspielen oder als Version auf dem PC sind die Rätsel erhältlich. Das erste Computerspiel erschien allerdings schon viele Jahre zuvor. 1989 brachte die Firma Softdisk ein Sudoku-Spiel unter dem Namen „Digithunt“ heraus.
Video-Anleitung zum Spielprinzip von Sudoku
Spielaufbau und -prinzip von Sudoku
Ein reguläres Sudoku besteht aus einem großen Quadrat. Dieses ist weiterhin in neun Unterblöcke aufgeteilt. In jedem dieser kleinen Quadrate sind wiederum neun Felder enthalten. Einige dieser Felder enthalten bereits Zahlen, der Rest muss vom Rätselfreund ausgefüllt werden. Inzwischen gibt es mehrere Spielversionen des Sudokus, die grundlegenden Regeln gelten aber für alle Varianten.
Ziel des Spiels ist es, alle leeren Felder mit den Zahlen eins bis neun zu füllen. Wichtig ist allerdings, dass die Zahlen in jedem Block sowie in jeder Zeile und Spalte nur einmal vorkommen dürfen.
Durch verschiedene Kombinationsmethoden und Tüfteleien kann jedes Sudoku gelöst werden. Es gibt immer nur eine korrekte Lösung. Der Weg dorthin kann allerdings mit vielen unterschiedlichen Methoden gefunden werden. Im Regelfall sind die Spiele in verschiedene Schwierigkeitsstufen unterteilt. Bei den Rätseln für Fortgeschrittene sitzen selbst erfahrene Spieler häufig stundenlang an der Lösung.
Lösungsmöglichkeiten
Zu Beginn sollte man sich einen Überblick über das gesamte Quadrat verschaffen. Insbesondere bei Einsteiger-Rätseln gibt es gelegentlich die Situation, dass einem Unterblock oder einer Reihe nur eine Zahl fehlt, die dann ohne große Knobelei eingetragen werden kann.
Weiterhin kann man schauen, ob in den drei nebeneinanderliegenden Unterquadraten bereits zwei gleiche Zahlen vorkommen. Daraufhin kann man im dritten Quadrat mit der Suche nach der richtigen Position für diese Zahl fortfahren.
Die weitere Vorgehensweise kann individuell bestimmt werden. Manche bevorzugen es, die Zahlen der Reihe nach im kompletten Quadrat durchzugehen. Andere befassen sich zuerst mit einer bestimmten Reihe. Häufig lohnt es sich, anfangs eine Reihe oder ein Quadrat zu wählen, in dem bereits viele Zahlen vorgegeben sind.
Etwas zeitaufwendiger gestaltet sich die Lösungsmethode nach dem Ausschlussprinzip. Hierbei werden alle möglichen Zahlen in das freie Feld notiert. Nach und nach lassen sich durch Kombination einige Möglichkeiten ausschließen, bis nur noch eine Zahl übrig bleibt, die dann eingetragen wird.
Beachten sollte man immer, dass es am Ende nur eine richtige Lösung gibt. Spielt man das Sudoku auf Papier, lohnt es sich bei Unsicherheiten mit einem Bleistift zu arbeiten, um später eventuell Korrekturen vornehmen zu können.
Varianten von Sudoku
Vor allem in den letzten Jahren wurden einige Variationen des regulären Sudokus entwickelt. Durch kleine Änderungen sind so kniffelige Ableger entstanden, die allerdings alle den gleichen Basis-Regeln unterliegen.
Killer-Sudoku
Eine beliebte Abwandlung des bekannten Spiels ist das sogenannte Killer-Sudoku. In der Regel gibt es auch hier die bekannten 81 Felder, die in 9 Quadrate unterteilt sind. Es werden ebenfalls nur die Ziffern eins bis neuen eingetragen, die in jedem Block und in jeder Reihe nur einmal vorkommen dürfen. Anders ist hier, dass neben der Kombinationsfähigkeit auch Kopfrechnen gefragt ist. Die Felder sind meist farbig hinterlegt und in einigen sind kleine Zahlen eingetragen. Die vorgegebene Zahl ergibt am Ende die Summe der Zahlen, die in den dazugehörigen, angrenzenden Feldern eingetragen werden. Um zu erkennen welche Felder zur vorgegeben Summe gehören, wurde die farbige Markierung eingeführt.
X-Sudoku
Diese Spielform stellt eine schwierigere Variante des normalen Sudoku dar. Der Spielaufbau ist normalerweise identisch zur bekannten Sudoku-Form. Allerdings muss zusätzlich auf die X-Tangente des Quadrats geachtet werden. Zusätzlich zum regulären Verlauf darf auch auf den beiden Diagonalen jede Zahl von eins bis neun nur einmal auftauchen.
Hyper-Sudoku
Bei dieser Form sind neben dem bekannten Spielaufbau vier zusätzliche (meist farbig hinterlegte) Unterquadrate eingebaut, die mit einem Abstand von jeweils einem Feld über den vorhandenen neun Blöcken liegen. Auch hier dürfen die Zahlen ebenfalls nur einmal vorkommen. Dadurch gestaltet sich diese Variante als schwierig. Die Lösung erfolgt hier weniger über die Spalten und Reihen. Das Hauptaugenmerk muss auf die jeweiligen Blöcke gelegt werden.
Fudschijama
Die Fudschijama-Rätsel beinhalten eine Variation in der Anzahl der Felder. Es gibt zum Beispiel eine Jumbo-Variante mit 16 Blöcken, insgesamt also 256 Feldern, in die jeweils 16 verschiedene Zahlen einzutragen sind. Auch kleine Formen mit 36 Feldern wurden geschaffen, um gerade Einsteigern oder Kindern auch zu diesem Zahlenrätsel Zugang zu gewähren.
Samurai-Sudoku
2006 wurde das sogenannte Samurai-Sudoku, auch „Gattai 5“ genannt, entwickelt. Hierbei werden fünf normale Sudokus in X-Form zusammengesetzt. Eines wird in der Mitte platziert und an dessen vier Ecken die weiteren Quadrate. Die Anordnung ist darüber hinaus an den Berührungspunkten überlappend. Daraus ergeben sich insgesamt 41 Unterblöcke. Für Profis wurden auch weitere Formen mit insgesamt acht oder sogar dreizehn zusammengesetzten Sudokus erstellt.
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Besonders gerne spielen Rätselfans ihre geliebten Sudokus im Internet, denn dabei gibt es einige Vorteile gegenüber der Variante auf Papier. Sollte sich mal ein Fehler einschleichen, wird einem das lästige Ausradieren oder Überschreiben erspart. Jeder, dem das schon einmal passiert ist, weiß wie schwierig sich die weitere Lösung gestaltet, sobald nur eine Ziffer unleserlich erscheint. Daher bieten wir auf kostenlosspielen.net viele kostenfreie Sudoku-Spiele für Sie an. Spielen Sie Sudoku kostenfrei und ohne Anmeldezwang.
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